Luftfahrwerke haben sich einen festen Platz im Tuner-Herz erobert, zumal es jetzt auch Modelle gibt, die selbst Hardliner und Hardcore-Performer überzeugen. Luftfahrwerk lassen sich mit gar nicht so viel Aufwand nachrüsten. Die Hauptkosten dafür liegen bei dem System für die Luftfederung selbst. Und dann bist Du auf unebenen Straßen um etliches komfortabler unterwegs.
Teurer als ein Gewindefahrwerk ist ein Luftfahrwerk allemal. Aber: stufenlose Höhenverstellung aus dem Fahrzeuginneren – hört sich das nicht traumhaft an? Es gibt mittlerweile eine Auswahl an Anbietern von Airride-Fahrwerken, die auf die Nachrüstung spezialisiert sind. Die Kosten variieren je nach Fahrzeugmodell und selbst da gibt es noch gewaltige Unterschiede. Preise vergleichen ist also Pflicht. Ab rund 500 Euro geht es los, einige Systeme kosten auch bis zu 3000 Euro.
Die „magische“ Höhenverstellung vollzieht sich direkt an den Luftbälgen, bzw. Federbeinen. Denn abhängig von der Ausführung des Serienfahrwerks, werden die bestehenden Schraubenfedern durch Luftbälge ersetzt. Die neuen Stoßdämpfer sind auf Fahrzeug und die Luftbälge abzustimmen. Bei den Basismodellen entsprechen die Stoßdämpfer konventionellen Sportstoßdämpfern. Premium-Varianten verfügen zudem über elektronisch härteverstellbare Dämpfer.
Zur Montage: Die alte Federung muss ausgebaut und die neue Federung eingebaut werden plus möglicher Anpassungsarbeiten. Der Werkstattpreis beläuft sich locker auf 1000 Euro. Wer auf eine Werkstatt angewiesen ist, kommt mit Komplettpaketen meist günstiger weg. Sie umfassen das System, Materialien und Einbau.